Hannis Äpfel: Gedichte aus dem Nachlass
Kurt Marti, Guy Krneta (Hr.)Editorische Notiz - Nach Kurt Martis Tod (2017) fanden sich in seinem Arbeitszimmer mehrere Ordner, die er – anders als den Rest seiner Unterlagen – nicht dem Schweizerischen Literaturarchiv (Bern) übergeben hatte. Unter ihnen war auch einer, auf dem »Gedichte, Varia, Restanzen« stand und der verschiedene Abteilungen enthielt. Kurt Marti hatte das Schreiben aufgegeben, als seine Frau Hanni – seine »Muse«, wie er schreibt – gestorben war, zehn Jahre vor ihm. Das Arbeitszimmer im Wohnhaus besuchte er von der Altersresidenz Elfenaupark aus selten, in den letzten Jahren gar nicht mehr. Doch offensichtlich waren hier einzelne Textsammlungen übrig geblieben, die er als noch nicht abgeschlossen betrachtete. Die meisten Gedichte fanden sich als maschinengeschriebene, selten handschriftliche Manuskripte. Einige waren, wie sich an anderer Stelle zeigte, bereits in Zeitschriften und Zeitungen erschienen. Andere vereinzelt publizierte waren als Manuskripte im Ordner nicht vorhanden – was nicht unbedingt überrascht: Kurt Marti dokumentierte in großen Büchern mit Schere und Klebstift, was von ihm und über ihn erschien. Doch Manuskripte und Entwürfe warf er aus Platzgründen weg. Die vorliegende Auswahl an Gedichten aus dem Nachlass stützt sich in erster Linie auf eine im besagten Ordner als »Gedichte 1« bezeichnete Abteilung. Sie wurde mit Gedichten aus der Abteilung »Gedichte 2« und einzelnen bereits publizierten Gedichten aus Zeitungen und Zeitschriften ergänzt. Die Publikationsorte sind nachstehend vermerkt.